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Mein Hamster ist gestorben

Gefühle im Falle des Todes des besten Freund

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Hamster_Home
Registriert: 12.09.2006
Beiträge: 2
Mein Hamster ist 1 Jahr alt und ich hoffe das ich noch mindestens 2 Jahre mit ihm verbringen kann. Dennoch habe ich eine Frage an euch : Wie fühlt man sich wenn man seinen Hamster verliert. Und wo findet man Trost in so einer Schrecklichen Zeit ??? Ich würde mich auf Antworten freuen !!
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Algisina
Registriert: 05.12.2001
Beiträge: 1304
Hallo! Mh, das ist schwer zu beschreiben. In erster Linie fühlt es sich furchtbar an. Zwischendurch nimmt es einem die Luft zum atmen, schnürt die Brust zu. Die Tränen kommen in unerwarteten Situationen, oft und auch noch lange danach. Ich hatte mir vorher immer versucht, das Gefühl vorzustellen, um gewappnet zu sein. Jetzt weiß ich, dass das nicht geht. Lieber genieße ich die Zeit, die ich mit den Nasen habe. :-) Trösten tut mich immer der Gedanke, dass der Hams es bei mir gut hatte, keine Schmerzen hatte bevor er gestorben ist. Ich denke an süße Geschichten und nette Ereignisse, an bestimmte Charakterzüge. Das hilft sehr. Also, freue Dich an der Fellnase, solange sie bei Dir ist, der Tod kommt eh viel zu schnell bei der kurzen Lebenserwartung. LG Alessandra
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Sylvi
Registriert: 16.04.2004
Beiträge: 2142
Hi, viel besser als Algisina könnte ich das auch nicht ausdrücken. Was mir noch aufgefallen ist - man reagiert trotzdem nicht gleich. Mal hab ich mich wütend abreagiert unter Putzzwang und Käfig-in-die-hinterste-Kellerecke für Wochen und Monate, ein andermal hat man das Gefühl, dass ein neuer Hams einem schneller über den Verlust weghilft - nicht, um den anderen zu ersetzen, das nicht. Trost gibt es, wenn man Fantasie genug hat, an die Regenbogenbrücke und den Hamsterhimmel zu glauben. Aber hart ist es allemal... :-(( Und es wird auch nicht besser, wenn man selber älter und reifer wird, das kannst du glauben. Man schämt sich nur weniger seiner Tränen. LG Sylvi
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juni
Registriert: 29.08.2005
Beiträge: 201
Hallo, tja, das ist schwer zu beschreiben. Als der erste Hamster, den ich kannte, gestorben ist (war nicht meiner), konnte ich es gar nicht glauben, daß ich das Näschen nun nie wieder sehen werde. Am selben Tag fiel aber endgültig die Entscheidung, daß ich einen eigenen Hamster will. Das war mein Paulchen. Als er vor vier Wochen über die RBB ging, hatte ich mich schon zwei Monate lang ständig damit gerechnet und trotzdem hat es mich unglaublich getroffen. Ich weiß, daß ich ihm einen letzten Dienst erwiesen habe indem ich ihn habe erlösen lassen. Aber das macht es nicht leichter. Die Gefühle kann ich nicht gut mit Worten ausdrücken, nur daß es sehr, sehr hart war. Trost war für mich, ihm ein schönes Begräbnis zu geben, in einer schönen kleinen Schachtel mit seiner kuscheligen Streu und Körnchen und seinem Toipap-Iglu, an einer besonders schönen Stelle im Garten. Es gibt immer noch schlimme Momente, wo die Kehle eng wird und die Augen verdächtig schimmern - wenn man unerwartet an etwas erinnert wird, an eine besonders drollige Geste oder wenn mir etwas in die Finger kommt, was er furchtbar gern gegessen hat (Fruchtzwerge kann bei uns im Augenblick keiner essen). Mein Mann hat mir für das Terrarium eine kleine Stoffkrabbe geschenkt, weil es da so leer war... Mein Rat ist, genieß die schönen Augenblicke und halte sie im Herzen fest - die Kleinen gehen so bald von uns, daß jeder Moment kostbar ist. Liebe Grüße Julia
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Zirkusaeffchen
Registriert: 11.07.2004
Beiträge: 318
Hallöchen, auch ich habe schon zwei Hamster und eine Maus über die RBB gehen lassen müssen. Bei meiner Maus (vor ca. 10 Jahren) war es besonders schlimm. Mein Vater (ich war da noch bei meinen Eltern zu Hause) hat mir an dem Tag, als meine Maus starb noch ein übergroßes Foto (Posterformat) aus der Firma mitgebracht. Als ich dies dann in Händen hielt, kamen sofort nochmal die Tränen. Beim Begräbnis (damals in einem Blumenkasten auf dem Balkon) standen mir die Tränen auch wieder in den Augen. Bei dem ersten Hamster dann (es war die Hamsterdame eines Freundes, zu der ich aber eine sehr gute Bindung hatte), mußte eingeschläfert werden. Beim Tierarzt konnte ich meine Tränen auch nicht mehr halten. Bei der Hamsterdame dieses Freundes, die erst vor ca. 2 Wochen verstarb habe ich zwar bis jetzt noch keine Tränen vergossen, aber traurig bin ich doch. Versteht mich nicht falsch, aber als ich sie das letzte Mal sehen konnte, sah sie so aus, als wolle sie gleich wieder aufstehen. Dieser Freund hat jetzt wieder eine Dame bei sich einziehen lassen. Ich weiß leider nicht genau, wie er das schafft, immer gleich jemand Neues einziehen zu lassen. Bei meinen zwei süßen Fellnasen (sie sind schon 2 1/2 Jahre alt) muß ich ja fast jeden Tag damit rechnen, dass sie über die RBB gehen, aber ich will es irgendwie nicht ganz wahr haben, dass sie schon so lange bei mir sind. Was ich dann tue, wenn die Zwei mich verlassen, weiß ich jetzt noch nicht. Was ich aber weiß, ist, dass ich jede Minute mit ihnen genießen werde, denn den Weg über die RBB gehen sie noch viel zu früh. Wie die Anderen auch schon geschrieben haben, genieße die Zeit, in der Dein Hamster bei Dir ist. Gruß Steffi
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majoks
Registriert: 03.03.2005
Beiträge: 64
Hallo! Einen kleinen geliebten Freund zu verlieren ist in keiner Weise leicht. Ein wenig erträglicher ist es wirklich nur, wenn man sich den Hamsterhimmel und die Regenbogenbrücke vorstellt. Man freut sich jeden Tag, wenn eine kleine Fellnase ganz aufgeregt am schnuppern ist und auf dich zuläuft, als hättet ihr euch Monate nicht gesehen. Wenn das irgendwann einmal nicht mehr ist, macht es für einen kleinen Moment *knack* im Herzen. Man bricht nur in Tränen aus und sucht einen schönen Platz zum Bestatten. Ich habe es bisher auch immer gleich so gemacht, dass ich Futter, Käfig und alles andere weggeräumt habe, damit ich nicht den ganzen Tag auf den leeren Käfig sehen muss. Es gibt kein Patentrezept, wie man sich davon in irgendeiner Weise ablenken kann. Es dauert zwar lange, aber irgendwann hast du die Trauer überwunden und bist bereit einem neuen kleinen Hamsti ein neues und liebevolles Zuhause zu geben. Liebe Grüße, Katrin

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