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Behausung und das richtige Zubehör

Holzkäfig: Erfahrungen mit verschiedenen Modellen? Bitte um Erfahrungsberichte zu allen Varianten de

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Jolle
Registriert: 19.03.2009
Beiträge: 11
Hallo, da ich in einer sehr kleinen Bude wohne und der Käfig sehr präsent stehen wird, liebäugel ich nicht nur aus Hamsterfreundlichkeit mit einer schmucken Behausung. Das Selberbauen möchte ich aber umgehen. kleintiervilla.de hat es mir angetan: Ich finde die "Buddelkisten" so super, da passt alles zusammen, Optik und Zweckmäßigkeit, sowohl für mich, als auch für den Hamster. Allerdings verschreckt mich der Preis. Auf der Suche nach ähnlichem habe ich dann noch himeria.de gefunden und einige Angebote bei ebay, zweifel aber langsam daran, ob so ein Käfig die richtige Lösung ist. Die etwas günstigeren Varianten, die schon auf Fotos "einfacher" (schlechteres Holz. usw.) aussehen sind doch dann keineswegs ausbruchssicher? Es muss ja nur ein kleiner Verarbeitungsfehler im Holz vorhanden sein und der Hamster kann seine Zähne reinhauen. Ich habe sogar schon mal gelesen, dass sich ein Hamster durch die Käfigwand geknabbert haben soll... Habt ihr Erfahrungen gesammelt, mit Holzkäfigen aus dem Handel? Verarbeitung, Qualität, Eignung, Handling für den Besitzer... Ist es tragbar einen gepflegten aber eben gebrauchten Holzkäfig an einen anderen Hamster zu vererben? Ist es sehr unpraktisch, wenn sich so ein Käfig nur von oben öffnen lässt (mit Ausnahme der kleinen Streuschubladen, die häufig unten eingebaut sind), um den Hamster anzufassen? Ich möchte einfach kein Aquarium haben...ich stell es mir auch beim Reinigen sehr umständlich vor. :-( MfG, Julia
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, zunächst: ein Aquarium ist nicht umständlich zu reinigen, weil es einfach an seinem Platz stehen bleibt. Man schleppt es nicht ins Badezimmer zum schrubben. Das wäre in der Tat sehr aufwändig. Ein nicht hamstergerecht verarbeiteter Holzkäfig ist möglicherweise nicht ausbruchsicher und deshalb auch gefährlich für den Hamster. Es darf kein Nageansatz zu sehen und zu fühlen sein. Außerdem sollten die Etagen gegen Urin geschützt und abwaschbar sein. Dann sind sie auch nach dem Tod eines Hamsters desinfizierbar und man kann ruhigen Gewissens den nächsten Hamster darin einquartieren. Hast du schon mal die Nagerhütten gesehen? Ich selbst habe keine, weil mir das Bauen nun mal viel Spaß macht und einige meiner Eigenbauten auch schon alt sind. Gefallen würden mir die aber sehr gut. Im Beitrag von Jango genau hinter deinem findest du den Link. Ich habe bisher nichts Nachteiliges darüber gelesen. Sie sehen schön aus und erfüllen die Kriterien, die man an eine praktische Hamsterbehausung stellen muss. GrußAnnette
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Jolle
Registriert: 19.03.2009
Beiträge: 11
Hallo Annette, danke für deine Antwort und den Hinweis auf den Thread vor meinem. Auch wenn ich viel hier im Forum gestöbert habe, habe ich diesen Thread nicht geöffnet, ich dachte, es ginge ausschließlich um die "Innenarchitektur". Bisher liefen alle Rückmeldungen auf&#180,s gleiche raus, so dass ich nun Abstand von diesen Käfigen nehmen werde. Jemand gab mir noch den Tipp mit einem besonderen Lack, der zwar vor dem Eindringen des Urins in das Holz schützt, aber nicht vor Knabbereien. Nun habe ich einen Gegenüberstellung gemacht: Gitterkäfig (der in dem Thread vor meinem genannte XXL Käfig) und Aquarium - ich kann mich nicht entscheiden. Wahrscheinlich werde ich wohl das besorgen, was ich zeitnah am günstigsten erstehen kann, was wohl auf ein Aquarium hinausläuft. Die Nagerhütten sind schön, aber ich glaube, für den Preis würde ich mich eher an etwas Selbstgebautem versuchen. Tschüss, Julia.
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Rana
Registriert: 27.01.2004
Beiträge: 3226
Hallo, bei Holzkäfigen solltest Du vor allem auch darauf achten, dass es möglichst nicht aus Nadelzolz sein sollte. Lange abgestandenes Nadelholz ist zwar so tot, dass wohl kaum mit Harzaustritt gerechnet werden kann, aber sollte jemand frisches Nadelholz verwenden, so besteht diese Gefahr durchaus. Und Harz ist giftig und gehört somit nicht in die Nähe des Hamsters. LG, Rana
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Panenka
Registriert: 23.06.2002
Beiträge: 562
Hallo Julia, ich kann Dir die Nagerhütten wirklich ans Herz legen. Ich habe selber eine gehabt und die war nicht nur schön anzusehen, sondern auch leicht zu reinigen und was besonders wichtig ist, leicht zu desinfizieren. Das kann ja sehr wichtig sein, wenn Du z.B. mal Milbenbefall hast. LG Sabine
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annette_kogelheide
Registriert: 12.11.2002
Beiträge: 2926
Hallo, nochmal ich : ). Als Besitzerin einiger Eigenbauten und keiner einzigen Nagerhütte bin ich trotzdem der Meinung, dass die Nagerhütten ihren Preis wert sind. Der Preis erscheint auf den ersten Blick hoch, aber wenn man Verarbeitung und Ausstattung etc. berücksichtigt, relativiert sich das erheblich. Ich gestehe, dass meine Eigenbauten schon von ihren Materialkosten her recht teuer waren, die vielen Fahrten zur Materialbeschaffung bei neuen Bauideen oder zur Beschaffung von Nachschub gar nicht mitgerechnet. Plexiglastüren, Aluleisten als Knabberschutz und Holzleisten und -bretter aus einem ungiftigen Holz etc. gehen ganz ordentlich ins Geld. Ich habe beispielsweise jedes Mal etliche Meter Leisten aus Buchenholz verbaut, die im Baumarkt etwa doppelt so teuer waren wie Leisten aus Fichte. Außerdem bleiben bei einem Einzelstück, was ein Eigenbau ja meist ist, nicht verwertbare Materialreste. So günstig wie einige Hamsterliebhaber ihre Behausungen gebaut haben, ist mir das jedenfalls noch nie gelungen. Eine Alternative ist ein Standardaquarium, das in sehr großer Stückzahl verkauft wird. Es ist viel günstiger als ein Käfig und in vielen Baumärkten oder Zooläden zu haben. Oder auch bei ebay, wenn man Glück hat. Dies nur zum Thema Geld und dem evtl. entstandenen Eindruck, dass die Nagerhütten überteuert und ein Eigenbau zwangsläufig viel billiger seien. Gruß Annette
Zuletzt bearbeitet annette_kogelheide, 24.03.2009 15:52
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Jolle
Registriert: 19.03.2009
Beiträge: 11
Hallo ihr Lieben, danke für eure Hinweise und Erfahrungen! Es ist gut zu wissen, dass ihr mit den Nagerhütten durchweg positive Erfahrungen gesammelt habt. an Annette, auch ich nochmal :D Ich wollte mit "für den Preis würde ich mich eher an etwas Selbstgebautem versuchen" nicht den Eindruck erwecken, dass ich davon ausgehe, dass ein Eigenbau kostengünstiger wäre. Ganz im Gegenteil, ich halte einen Eigenbau als recht kostenintensiv. Ich habe mal überschlagen wie hoch allein die Materialkosten wären, wenn ich mir "meinen_optimalen_Käfig" bauen würde, und die würden die Kosten der Nagerhütte auch übersteigen. Ich habe aber für mich beschlossen, dass ich erst einmal versuchen werde, nicht diesen Betrag für die Behausung auszugeben. Was ich oben nur sagen wollte ist: Würde ich (weit) über 100 € investieren wollen, würde ich selber bauen - so brauche ich keine Kompromisse eingehen, außer mit den Bedürfnissen des Hamsters. ,-) Herzlichen Dank nochmal, Julia

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