Hallihallo an Alle hier :-) Ich halte meine Dsungarendame in einem Terrarium 100 x 50 x 50. Anfang Mai fliege ich ne Woche in Urlaub und möchte sie bei meiner Mutter "parken". Nun beobachte ich aber, wenn ich sie bei mir zuhause in den Auslauf sezte (sind so zusammensteckbare Gitter mit senkrechten Stäben - sieht aus wie ne Zirkusmanege), das sie bald anfängt an den Stäben zu nagen und zu zerren. Dann tut sie mir echt leid, weil sie ja raus möchte. Nun hab ich Angst, das wenn ich ihr einen Käfig (nur für kurze Zeit) kaufe, das sie auch da ständig raus möchte bzw. an den Stäben nagt und sich vieleicht beim klettern an den Stäben durch stürzen verletzt. Wie sind denn eure Erfahrungen bzw. zu was ratet ihr mir in diesem Fall? Danke und Gruß Tom
Hallo Tom, wenn du nicht zu hohe Etagen baust, habe ich da keine Befürchtungen bzgl. Absturz und Verletzung. Die Zwerge sollten nur nicht tiefer fallen als 15 cm. Und auf der Etage unter dem Deckel sollten Abstiegsmöglichkeiten z.B. eine dicke Holzröhre oder Kork liegen. Wenn sie dann nur noch an den Vorderpfoten hängen, steigen sie da ab. Ich habe einen Eigenbau aus Plexiglas auf Kunststoffschale und ein Aquarium. Alle anderen Hamsterbehausungen haben irgendwo Drahtgitter, einer sogar 100 %, die meisten meiner Zwerge haben viel Spaß beim Klettern (gehabt) und es gab bisher auch keine Stürze. Meine grauen Herren kletterten kreuz und quer am Gitter entlang und in ihrer Jugend auch begeistert unter dem Deckel. Ich habe sogar immer wieder gestaunt, wie vorsichtig die Kleinen rückwärts am Gitter wieder herunterklettern, wenn es oben nicht mehr weitergeht. Wenn die Urlaubsbehausung 80 x 50 cm groß ist, also etwas kleiner als ihr normales Zuhause, wie ich an anderer Stelle gelesen habe, würde ich Lilly das Gitter als Ausgleich gönnen. Einen Nachteil hat der Draht allerdings: Der Hamster könnte zum ausdauernden Musiker werden. Diesen Fall hatte ich aber bisher erst ein Mal. Gruß Annette
Und meine nächste Frage: ich habe für meinen Teddyhamster einen alten Vogelkäfig umgebaut . Nun mein Problem: Der Kleine klettert immer bis ganz nach oben und kommt nicht mehr so gut runter, nun habe ich eine Trennwand eingebaut sodass er nicht mehr so weit runter stürzt und den Käfig mit einem Handtuch ausgelegt... Ist das so in Ordnung? Hatte ihn am Anfang in einem KArton gehalten als Notunterkunft sozusagen bis ich den Käfig hatte und den hatte ich auch mit einem Handtuch ausgelegt weil ich kein Streu hatte, kann ich das Handtuch nun wieder aus dem Käfig nehmen oder sollte ich es dem Kleinen lassen weil er sich so gerne darunter versteckt bzw reinkuschelt? Danke für eure Antworten
Hallo, Vogelkäfige sind im allgemeinen für Hamster viel zu klein. Ein Teddy, also ein Mittelhamster, braucht eine Grundfläche von 100 x 40 cm. Auch wenn die Vogelkäfige heute größer sind als sie das früher waren, kenne ich keinen, der auf Dauer als Hamsterkäfig geeignet wäre. Eine Zwischenetage, um die Fallhöhe zu verringern, ist natürlich gut. Ein Handtuch als Unterlage ist aber ungeeignet, auch wenn der Hamster es ins Herz geschlossen hat. Wenn er Löcher reinbeißt, kann er sich in den Fäden die Beine oder Pfoten abschnüren. Als Polstermaterial ist eine dicke Schicht aus Klopapierfetzen, Heu und Einstreu besser geeignet. Nur ist bei einem Vogelkäfig die Sandschublade und die Plastikschale meist viel zu niedrig, um etwa 10 cm Streuschicht einzufüllen. Das wäre ein zweiter Aspekt, der gegen einen Vogelkäfig als Hamsterkäfig spricht. Wenn du den Hamster in einem Standardaquarium 100 x 40 unterbringst, hat er ein artgerechtes Zuhause, das man mit einer hohen Buddelschicht füllen kann. Man muss nur noch einen engmaschigen Deckel z.B. mit Volierendraht basteln. Zum Schluss noch eine Bitte. Wenn du Fragen hast, für die du über die Stichwortsuche noch keine Antworten gefunden hast, solltest du ein neues Thema eröffnen und sie nicht an einen anderen Beitrag anhängen. Sie werden dann leicht übersehen. Gruß Annette
