Behausung und das richtige Zubehör

Hallo Sabine, im allgemeinen halte ich nichts von Plastik in Hamsterkäfigen, Ausnahme das WW-Rad. Natürlich kommt es auch auf die Beschaffenheit des Vogelbades an das du hast, Plastik kann splittern beim reinbeissen und das wäre gefährlich für deinen Fellknäul. Und du kannst nie wissen, ob dein Hamster nicht doch in das Plastik beisst, wieso sollte er eine Ausnahme machen, trotz dem Holz das du im Käfig hast. Mein Dsungi knabbert alles an, es könnte ja essbar sein :-) Die Idee ansich ist gar nicht schlecht. Du musst nur bedenken, dass beim Einhängen des Bades rundherum Lücken sind, wo sich dein Hamster durchzwängen kann, wie willst du diese Lücken schließen? Kein Vogelbad liegt so nah am Käfig um ein Ausbrechen des Hamsters zu verhindern. Ich habe ein IKEA-Bonbonglas ins Einstreu gestellt als Sandbad, finde es optimal, da der Sand nicht rausfliegen kann. Auch könntest du ein Gefäß mit ca. 15 cm Durchmesser reinstellen, z.B. einen Terrakottafreßnapf für Hasen. Um mehr Platz in deinem Käfig zu erhalten, ziehe doch 1 bis 2 Etagen ein, so wäre auch die Höhe im Käfig sinnvoll genutzt. Auf diese Etagen kannst du dann z.B. ein weiteres Haus stellen, Futternäpfe, eine Kokosnuss etc. Viele Grüße Nicole

Hallo, mit ein paar kleinen Nachbesserungen glaube ich, dass es evtl. gehen könnte. Die großen Badehäuser z.B. für Nymphensittiche scheinen mir ja recht stabil zu sein. Ich nehme auch an, dass auch Nyphensittiche nagen. Gibt es nicht auch Vogelhäuser, die Metallhaken zum Einhängen haben? Ich verleide meinen Zwergen z.B. Kanten, die sie nicht annagen dürfen mit einer "Wurst" aus Ponal-Wasserfest. Bis jetzt hat das ausgereicht. Um den Spalt zwischen Käfig und Badehäuschen zu vermindern, könnte man vielleicht von innen eine Holzleiste aufkleben, möglichst mit halbrundem Profil, so dass keine Nageansätze bleiben. Wichtig wäre dann noch, dass das Dach keine runden Wölbungen hätte, sondern nur rechte Winkel. Sonst hat man prima Schlupflöcher zwischen Gitter und Plastikdach. Soviel zum Badehäuschen selbst. Der springende Punkt ist sicher das hohe Gewicht durch den Sand im Verhältnis zur Stabilität des Gitters und dem Gewicht das Restkäfigs. Ich hätte auch Bedenken, ob ein freischwebendes Badehäuschen angenommen würde. Mein Robo ist in diesem Punkt ganz besonders heikel. Um den zum Baden zu bewegen, musste ich in den ersten Monaten ein kleines Vogelbadehäuschen (das Dach war wichtig) unter eine Etage stelle, ganz hinten in eine Ecke. Auch meine anderen Zwerge baden nicht gerne so offen. Hinter dem Laufrad muss das Sandbad auch bei den zutraulichsten Exemplaren stehen. Als Alternative könntest du ein Tischchen aus einer Platte und ausreichend dicken Beinen in die Einstreu stellen. Oben drauf einen großen Napf wie Nicole vorgeschlagen hat und unten immer noch Platz zum Laufen, Verstecken und Buddeln. Bei mir haben die Badenäpfe 20 cm Durchmesser. Es gibt sie sicher auch noch größer. Noch besser wären natürlich die großen Etagen, wenn du noch keine hast. Gruß Annette

Hallo Ihr zwei, vielen Dank für Eure Antworten! Der Käfig ist bereits, was zusätzliche Ebenen angeht, voll ausgereizt. Habe sogar ein zweites, kleineres Käfigoberteil (nochmal mit Ebene) oben auf den eigentlichen Käfig draufgesetzt. Die Hamster können da mittels zusätzlicher Leitern durch das Dachtürchen vom unteren Gitterkäfig hoch. Meine Jungs sind "Extrem-Bader", sprich, der Sand fliegt in in alle Richtungen. Darum kam mir die Idee mit dem relativ gut verschlossenen Badehaus. Mal sehen, wenn ich das nächste Mal in einen Zooladen komme, schau ich mir das Angebot dort mal genauer an. Noch was zum Knabbern und Nagen: Die Jungs haben jede Menge Holz drin und natürlich auch das Plastikrad und die Gitterstäbe. Die nagen nichts an! Hab das so auch noch nie erlebt. Ich gebe nur immer ein größeres Stück knallhartes trockenes Brot. Das wird ausgiebigst benagt. LG, Sabine