Hi, heute morgen hat das Schicksal bei uns zugeschlagen... In den frühen Morgenstunden hat sich Schmul auf die große Reise über die Regenbogenbrücke begeben. Schmul wäre am 16. Dezember 2 Jahre bei mir gewesen. Er ist einer von den Nothamstern aus Neuwied in 2005, mit 9 Kameraden ging er auf die Reise ins TH Biberach. Damals war er 4 Monate alt. Schmul war immer ein wenig extravagant, und er war eine Mogelpackung ,-) Als weißes und schmusiges Hamsterchen habe ich ihn bekommen, nicht lange danach fing er an, graue Flecken und Kreise zu bekommen, und schließlich entpuppte er sich als Saphir. Und seit dem Zeitpunkt war es vorbei mit Schmusen, Schmul konnte ganz ordentlich beißen. Daher auch sein Name - für Monty Python Fans vielleicht ein Begriff: Schmul (Schubiak). "Lasst Schmul frei" - das war die Lieblingsredewendung meines Sohnes. Nun ja, er kam halt immer in der Transportbox in den Auslauf und zurück, und ich glaube, er hatte es ganz gut. Vielleicht ist es auf seinen Hang zum Extremklettern - und Fallenlassen - zurückzuführen, dass ich jetzt, wo er schwach genug war, um mich fast gar nicht mehr zu beißen, mehrere kleine Beulen in seinem Fellchen finden musste. Wiederum haben die Tumore mir einen Freund genommen. Gestern spätabends hatte ich den Kleinen noch lange in der Hand, er dämmerte vor sich hin, leckte zwischendurch noch ein wenig Brei oder Wasser. Viertel vor eins habe ich ihn in den Käfig gesetzt - ich muss 5 Stunden später wieder aufstehen -, da saß er noch an seinem Breischälchen. Heute morgen war ich entschlossen, ihn mit in die TK zu nehmen und ihn erlösen zu lassen. Aber da hatte er mich schon verlassen. Besser so für ihn. Ich hätte ihn gern bis zum Schluss begleitet. So werde ich immer ein wenig das Gefühl behalten, ihn am Ende verlassen zu haben. Ich hoffe, er hat nicht zu sehr gelitten. Und ich hoffe, er hat es verstanden, dass ich ihn genauso geliebt habe wie die anderen und seine Eigenheiten jederzeit respektieren konnte. Er fehlt mir schon jetzt, das lebhafte Kerlchen. Schlaf ruhig, mein kleiner Schatz, bis wir uns eines Tages alle wiedersehen. Ich möchte ihn als das fröhliche, scheckige, freche Hamsterchen in Erinnerung behalten, das er zeitlebens war. Einzig, nicht artig. Unendlich traurig Sylvi
Schmul klein Schmul färbt sich Mittagsschläfchen