Hallo, ich habe ein bißchen Angst um unseren Dschungaren! Letzten Samstag zog er bei uns ein und dort haben wir ein Laufrad aus Plastik (15 cm, eine Seite offen, eine Seite geschlossen, auf der Lauffläche waren so kleine Erhöhungen drin) gekauft. Darin konnte er gut rennen. Gestern ist dann unser Holzlaufrad (20 cm, eine Seite offen, eine Seite geschlossen, Lauffläche fast ganz glatt!), was wir bestellt hatten, eingetroffen. Freddy war auch gleich begeistert und rannte los. Aber wir hatten das Gefühl, dass das Laufrad zu groß ist, denn er driftete immer wieder weiter nach hinten, einmal wurde er sogar bis zu Hälfte hoch katapultiert und hat sich überschlagen!! Wir haben dann das Laufrad wieder rausgenommen, weil wir Angst hatten er macht sich weh! Eigentlich sind Holzlaufräder doch gut, oder ist es einfach zu groß? Oder liegt es an der glatten Lauffläche (im Internet sah es aus, als ob Erhöhungen drin wären!)? LG saso
Hallo, das ist alles völlig normal, auch wenn den Zuschauern das Blut gefriert. : ) Ich nehme mal an, dass Freddy noch ziemlich jung und entsprechend klein ist. Meine Winzlinge haben im Plastik-Laufrad von Rodipet ähnliche Erfahrungen gemacht. Weil das Rad aber vorne nicht völlig offen ist, konnten sie nicht rausgeschleudert werden. Die Lauffläche ist bei einem Holzrad eigentlich rauh genug, auch ohne Erhebungen, die mir gar nicht gefallen. Bei den Plastikrädern sind kleine Rillen drin Das Holzlaufrad mit der offenen Front hat ein Kugellager und ist besonders leicht gängig. Da kommt das Minihamsterchen natürlich ordentlich in Fahrt und kann dabei auch schon mal rausgeschleudert werden. Es wird aber schnell lernen wie es laufen muss und wird gleichzeitig schwerer. Bis das richtig funktioniert könnt ihr einen großen Haufen Heu und Papier vor das Rad legen, damit es sich nichts tut. Es sollte auch nicht gerade auf die Kante fallen, deshalb kann das Sprungkissen ruhig ganz nah an das Rad gelegt werden. Gruß Annette
Hallo, das mit dem Sprungkissen ist ein guter Tipp, das machen wir auf jeden Fall. Allerdings ist er, als er sich überschlagen hat, nicht rausgefallen, sondern auf der Lauffläche wieder aufgekommen. Da könnte man echt zuviel kriegen, wenn der Kleine so Saltos macht! Verletzt hat er sich aber nicht, er war nach wie vor quietsch fidel und wollte auch gleich wieder ins Laufrad zurück! Dann können wir das Laufrad wieder ohne Bedenken rein stellen, auch wenn er noch so klein ist? Kann man das Laufrad immer drin lassen, oder sollte man es ab und zu wieder mal raus nehmen? LG saso
Hallo saso, ich denke auch das Freddy sich sehr bald an das neue Laufrad gewöhnen wird. Wenn er den Dreh raus hat, wird er auch nicht mehr so wild herumpurzeln. Und bis dahin heißt es Luft anhalten und lieber nicht ständig hinsehen. Das Rad solltet ihr ihm immer in Käfig lassen. Hamster haben einfach einen großen Bewegungsdrang den auch der größte Käfig allein nicht stillen kann. Über eine mögliche Laufradsucht braucht ihr euch keine Gedanken zu machen, denn die konnte noch nie nachgewiesen werden und ist wohl eher ein Märchen. LG Julia
Hallo, ja, ich schließe mich Julia an. Für einige Zeit heißt es: "Augen zu und durch", obwohl einem manchmal der kalte Schweiß ausbricht. Und ich vertrete auch die Ansicht, dass man dem Kleinen sein Rad nicht wegnehmen sollte. Je kleiner sie sind, desto größer ist der Bewegungsdrang. Und irgendwie muss er den Stress mit der neuen Umgebung auch abbauen. Wenn sie älter und ruhiger werden und/oder wenn das Laufrad nicht mehr so neu ist, wird er nicht mehr so viel darin laufen. Ich glaube auch, dass es ein Irrglaube ist, dass ein Hamster die ganze Nacht in seinem Rad rennt. Einige meiner Zwerge haben es ganz schön strapaziert, aber alle haben irgendwann Pausen eingelegt. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass die Rennerei noch "schlimmer" wird, wenn man das Rad zeitweise wegnähme. Ich hätte Angst, dass der Hamster dann erst recht übertreibt, wenn es ihm zur Verfügung steht. Gruß Annette