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Europas größte Population von Roten Milanen südwestlich von Magdeburg soll gerettet werden. Das Nahrungsangebot für die seltenen Greifvögel rund um das Vogelschutzgebiet Hakel werde systematisch verbessert, teilte das Umweltministerium Sachsen-Anhalt am Donnerstag mit. Dazu soll auf den Feldern ein Pflanzenmix angebaut werden, von dem sich kleine Nagetiere wie Hamster ernähren können. Diese sind die Hauptbeutetiere für den Milan. Zudem sollen in der Region Luzerne angepflanzt werden, die den Greifvögeln Deckung bei der Jagd oder beim Brüten gibt. Die Bundesstiftung Umwelt unterstützt das Vorhaben mit 750 000 Euro. In dem Schutzgebiet im Harzvorland zwischen Halberstadt und Staßfurt leben den Angaben zufolge 19 Brutpaare des Roten Milans.
ProFauna, 17.05.2002
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