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Hamster zwingen Frankreich in die Knie

WIEN (stu). Mit großer Sorge hatte die EU-Kommission die Entwicklung beobachtet - nicht die der Weltwirtschaft, sondern die der Feldhamster-Kolonien im Elsass. Die vom Aussterben bedrohten Nager sorgten für eine "letzte schriftliche Mahnung" der EU an Frankreich. Entweder die Pariser Regierung ergreift Maßnahmen zum Schutz der possierlichen Tiere - oder die EU-Kommission ergreift Maßnahmen gegen die Pariser Regierung.

Die Hamster haben gewonnen. "Es finden Wiederansiedelungsprogramme statt", erklärte Claudia Franceschini, Hamsterforscherin vom Institut für Zoologie an der Uni Wien am Mittwoch der "Presse". Eine französische Kollegin sei mit dem Aufpäppeln der unter strengem EU-Schutz stehenden Tiere beschäftigt.

In Frankreich war die Population gesunken, nachdem der Lebensraum der Feldhamster immer stärker eingeschränkt wurde. Die Wiener Feldhamster sind hier aber einen (Evolutions)Schritt voraus: Bevor die Stadt zu ihnen kommt, kommen sie in die Stadt. Und so wurde 2001 in Favoriten eine stattliche Zahl von Cricetus cricetus entdeckt. Jetzt weiß die Forscherin: Die Wiener Nager sind anders. Während diese Tiere als ungesellige Einzelgänger gelten, leben die Wiener Nager gemeinsam in einer größeren Kolonie - im Garten einer Favoritner Wohnanlage.

Die Presse - Meldung vom 5.2.2004

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