Hamsterposse abgehakt

RWE, BoA und die Feldhamster. Eine unendliche Geschichte? Die putzigen und streng geschützten Nager geisterten jetzt noch einmal durch die Diskussion im Planungs- und Umweltausschuss des Rhein-Kreises Neuss.

Allerdings waren sich die Ausschussmitglieder unisono einig, dass es absurd wäre, wenn ein paar Hamster etwas verhindern könnten, was in Sachen Umsiedlung beispielsweise „ganze Ortschaften samt Mann und Maus“ nicht verhindern konnten. Rainer Thiel (SPD) betonte: „Wenn RWE investieren will, dann kann es das auch. Alles andere ist Theater.“ Die Hamsterposse scheint damit abgehakt. Ein anderes Problem - das der Feinstaubbelastung - bleibt jedoch aktuell. Gutachter äußern zwar „aus gesundheitlicher Sicht keine Bedenken“ gegen den Betrieb des Kraftwerks. Nach Ansicht der Grünen sind jedoch weitere Messungen notwendig. Das Thema sei zu komplex, als dass es bereits ad acta gelegt werden dürfe.

Lesen Sie hierzu auch

• Feldhamster muss geschützt werden - Verstöße gegen Europa-Recht
• Trotz Hamster: Umweltministerin will schnellen RWE-Kraftwerksbau
• Tumbrinck wittert falsches Spiel - Feldhamster-Verschwörung
• Feldhamster-Posse: Naturschützer halten Hamsterbauten für RWE-Attrappen
• RWE muss nicht vorm Hamster zittern
• Feldhamster lässt RWE zittern
• „Hamster nicht gegen BoA benutzen“
• Drei leere Winterquartiere lösen Diskussionen aus - Feldhamster contra BoA-Bau
• Hamster kontra Kraftwerksbau
• Vernichtung von Fortpflanzungsstätten - BoA bedroht Feldhamster
• Stoppt Hamster RWE Power?