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Ikea verzichtet auf Bau im Hamster-Feld

Würzburg – Der Plan des Möbelriesen IKEA, in Franken eines seiner größten Logistikzentren in Deutschland zu bauen, ist geplatzt. Wie Dieter Imberger, Geschäftsführer der IKEA Lager- und Service GmbH, einräumte, muss das Unternehmen aus „betriebsorganisatorischen Gründen“ auf das Zentrum verzichten.

Das Projekt, vor den Toren des Ortes Seligenstadt (Landkreis Würzburg) ein 28 Meter hohes Auslieferungslager zu errichten, hatte in den vergangenen Monaten für heftige Proteste gesorgt. Vor allem Naturschützer waren gegen das Zentrum Sturm gelaufen, weil sie auf dem 35 Hektar großen Hochplateau zwei Dutzend Feldhamster ausfindig gemacht hatten. Reaktionen enttäuschter Lokalpolitiker, denen zu Folge nun offenbar „der Hamster den Firmen-Elch weg gebissen“ habe, widersprach Imberger. Durch Einfangen und Umsiedeln der Nager hätte man dieses Problem in den Griff bekommen. Grund für das Platzen des Projektes sei vielmehr die geringere Möbelnachfrage, die momentan kein fünftes Lagerzentrum in Deutschland zulasse.

Für IKEA sei ein Logistik-Standort in Unterfranken damit „endgültig gestorben“. Mit Enttäuschung reagierte darauf vor allem der Grundstückseigner, die Würzburger Juliusspital-Stiftung – sie wird auf dem Gelände nun weiterhin Korn und Rüben anbauen.

Süddeutsche Zeitung - Meldung vom 19.11.2003

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