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Letzte große Feldhamsterkolonie ist erneut bedroht

146 dieser vom Aussterben bedrohten Tiere seien in Gefahr, weil eine Produktionsgenossenschaft im Norden Leipzigs ein Feld fast vollständig abgeerntet und teilweise umgebrochen hat, teilte der NABU gestern mit.

Damit habe sie einen Betreuungsvertrag gebrochen. Die Nager waren erst 2001 auf dieses Feld in einer aufwendigen Aktion umgesiedelt worden, weil ihr Heimatacker für ein Gebrauchtwagencenter von DaimlerChrysler benötigt wurde.

Mit der Pflanzeproduktionsgenossenschaft Glesien bestünde bis 2004 ein Vertrag, der das Mähen im jetzigen Zeitraum verbietet, sagte NABU-Geschäftsführer Bernd Heinitz. Im Hinblick auf die Bedürfnisse der Hamster müsse beim Mähen darauf geachtet werde, dass Streifen von etwa sechs Meter Breite im Abstand von ungefähr 25 Metern bestehen bleiben. Stoppeln müssten bis zum 30. September stehen bleiben. Der Boden dürfe nicht mehr als 25 Zentimeter tief nur von Oktober bis März bearbeitet werden. Das sei ignoriert worden. So könnten die Hamster weder Futter noch Deckung finden.

Es sei unwahrscheinlich, dass sich die Nager – wie von der Genossenschaft erhofft – ins Nachbarfeld retten. So werde sich die Anzahl der Tiere weiter reduzieren.

Lausitzer Rundschau - Meldung vom 26.07.2003

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