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Rund 40 Prozent der Tiere und Pflanzen sind bedroht

München (epd) - Rund 40 Prozent der Pflanzen- und Tierwelt in Bayern ist direkt vom Aussterben bedroht oder auf mittlere Sicht gefährdet. Das geht aus der vom bayerischen Umweltministerium am Donnerstag in München vorgelegten neuen Roten Liste der gefährdeten Arten hervor. Zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehören Luchs, Fischotter, Auerhuhn, Rohrdommel, die Europäische Sumpfschildkröte und das Sumpf-Knabenkraut. Stark gefährdet sind Hamster, Kiebitz, Steinadler, Kreuzotter, Apollofalter und das Alpen-Edelweiß.
Rund 500 Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen haben die 1986 erstellte Pflanzenliste und die 1992 erstellte Tierliste aktualisiert. Bei den Pflanzen sind erstmals alle 2.727 in Bayern vorkommenden Pflanzensippen erfasst und bewertet worden, bei den Tieren 16.037 der geschätzt 30.000 bis 35.000 Arten. Sorgen mache, dass inzwischen nicht nur seltene oder mittelhäufige Arten, sondern auch Allerweltsarten wie Feldlerche, Mauswiesel, Heidegrashüpfer, Großer Fingerhut und die Küchenschelle bedroht sind, sagte Christoph Himmighoffen, der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz. Einen Hoffnungsschimmer gebe die Rettung ehemals vom Aussterben bedrohter Arten wie Weißstorch, Wiesenweihe und Wanderfalke.

Artenschutz sei ohne das große ehrenamtliche Engagement aus Verbänden und der Bevölkerung nicht mehr möglich, betonte Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf. Die wichtigste Aufgabe sei derzeit, existierende und neu zu schaffende ökologischen Zellen und Biotope landesweit zu vernetzen.

epd Bayern - Meldung vom 15.4.2004

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