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Trotz Hamster: Umweltministerin will schnellen RWE-Kraftwerksbau

Düsseldorf (dpa/lnw) - Möglichen Feldhamstern zum Trotz hat sich NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) für einen schnellen Bau des Braunkohle-Kraftwerks in Grevenbroich ausgesprochen. "Wir brauchen moderne Kraftwerke", sagte Höhn am Dienstag in Düsseldorf. Die Ministerin verteidigte aber auch das von der FDP kritisierte Artenhilfsprogramm für den Feldhamster. Dank des Programms könnten die EU-Forderungen an den Artenschutz erfüllt werden.

"Es ist ebenso notwendig, dass auch RWE eine zügige Realisierung des Kraftwerks anstrebt", sagte in Höhn in Richtung des zweitgrössten deutschen Stromkonzerns. Naturschützer hatten den Vorwurf erhoben, RWE habe den Hamster-Streit selbst entfacht, um sich vor seiner Bauverpflichtung zu drücken.

Ein von RWE beauftragter Gutachter will auf dem Baugelände mehrere Winterbauten des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters entdeckt haben. Der Bund für Umwelt und Naturschutz hatte daraufhin angekündigt, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um den Bau der zwei Milliarden Euro teuren Kraftwerksblöcke zu verhindern.

Der Naturschutzbund hatte die Existenz der Hamsterbauten bezweifelt. Der Landtag will an diesem Mittwoch darüber diskutieren, ob der Feldhamster tatsächlich zur Bremse für die Milliardeninvestition wird.

VERIVOX - Meldung vom 15.12.2004

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