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Umgesiedelten Feldhamstern droht erneut Umzugsstress

Mussten die Tiere im Vorjahr dem Bau eines Gebrauchtwagenzentrums weichen, könnte nun eine Umgehungsstraße für das Dorf Grebehna ihre neuen Quartieren unbewohnbar machen. "Die Entscheidung über den Trassenverlauf fällt frühestens zum Jahresende", sagte der im Regierungspräsidium Leipzig zuständige Verkehrsplaner Rolf Koch am Freitag der dpa und bestätigte damit einen Bericht der "Leipziger Volkszeitung". "Egal, welche Strecke wir wählen, sie wird durch potenzielles Hamstergebiet führen."

Nach Angaben des Hallenser Zoologen Ubbo Mammen hatten drei Viertel der Hamster den ersten Umzug überlebt. In einer aufwendigen Aktion waren die Tiere in Fallen gelockt und auf einem mehrere Kilometer entfernten Getreidefeld wieder ausgesetzt worden. Wie die unter Naturschutz stehenden, in Deutschland seltenen Feldhamster eine zweite Umsiedlung verkraften würden, will er nicht beurteilen. "Wir müssen alles so abwägen, dass kein Unmut in Brüssel entsteht", sagte Koch. Da der Feldhamster auf der europäischen Flora- Fauna-Habitat- Liste (FHH) für geschützte Tiere, Pflanzen und Lebensräume steht, muss die EU-Kommission über den Straßenbau informiert werden.

ProFauna, 23.07.2002

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